Neuer Kreuzfahrtterminal auf Samana
Samaná im Aufschwung: Mega-Kreuzfahrtterminal entsteht
Samaná, die malerische Halbinsel im Nordosten der Dominikanischen Republik, entwickelt sich zunehmend zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt des Karibik-Tourismus. Mit dem Bau des neuen Kreuzfahrtterminals „Samana Port“ setzt die Region einen weiteren Meilenstein: Das ambitionierte Projekt ist eine Kooperation der dominikanischen Regierung mit der mexikanischen ITM Group und hat ein Investitionsvolumen von 68 Millionen US-Dollar.
Ein moderner Hafen für die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt
Das neue Terminal entsteht auf der Südseite der Halbinsel, am alten Duarte-Port in Arroyo Barril, nur etwa zehn Kilometer westlich der Stadt Samaná. Dort werden zukünftig zwei Oasis-Class-Kreuzfahrtschiffe – die größten und luxuriösesten ihrer Art – gleichzeitig anlegen können. Diese schwimmenden Hotels bieten eine Vielzahl an Aktivitäten und machen den Stopp in Samaná besonders attraktiv.
Mehr als nur ein Hafen: Neue Attraktionen und Angebote
Doch der Bau des Terminals bedeutet weit mehr als nur neue Anlegeplätze. Geplant sind ein moderner Wasserpark, gastronomische Einrichtungen, ein Kunsthandwerksmarkt und kulturelle Räume. So sollen nicht nur die Kreuzfahrtgäste auf ihre Kosten kommen, sondern auch die lokale Bevölkerung von einem stetigen Besucherstrom profitieren. „Wir schaffen Bedingungen für eine nachhaltige Tourismusentwicklung“, betonte Tourismusminister David Collado, der das Potenzial des Projekts hervorhob.
ITM Group: Partner für nachhaltigen Tourismus
Die ITM Group, die bereits für die Entwicklung von Taino Bay in Puerto Plata und den Strandhafen von Cabo Rojo in Pedernales verantwortlich war, sieht sich als Partner dieser nachhaltigen Transformation. „Die Ankunft großer Kreuzfahrtreedereien wird neue wirtschaftliche Chancen und Dynamik für die Region bringen“, erklärte CEO Mauricio Hamui.
Samana Bayport: Ein zweites Hafenprojekt in der Region
Neben dem Samana Port entsteht in unmittelbarer Nähe auch der Samana Bayport – ein weiteres privates Projekt, das den touristischen Aufschwung der Region unterstreicht. Bisher legten Kreuzfahrtschiffe vor Anker in der Bucht und die Gäste wurden mit kleinen Booten an Land gebracht. Mit den neuen Häfen wird Samaná nun endgültig zur festen Größe auf der Landkarte der Karibik-Kreuzfahrten.
Nachhaltige Impulse für die Region
Auch die dominikanische Regierung sieht in dem Projekt ein starkes Symbol für den Erfolg von öffentlich-privaten Partnerschaften. „Dieses Vorhaben ist das erste seiner Art in unserem Land und zeigt unser Engagement für Arbeitsplätze, Chancengleichheit und nationale Entwicklung“, sagte Andrés Lugo von der Agentur für öffentlich-private Partnerschaften (DGAPP).
Bereits heute spürt man den positiven Effekt auf die lokale Wirtschaft: Über 1.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sollen entstehen, was nicht nur für die Stadt Samaná selbst, sondern auch für die umliegenden Gemeinden ein wichtiger Impuls ist.
Samaná: Ein Juwel mit großem Potenzial
Mit solchen Projekten rückt Samaná weiter in den Fokus internationaler Investoren und Reisender. Die Region bietet eine einmalige Mischung aus Natur, Kultur und Gastfreundschaft – von unberührten Stränden und atemberaubenden Landschaften bis hin zu einem reichen kulturellen Erbe. Gerade in den letzten Jahren hat sich Samaná als Hotspot für Ökotourismus etabliert. Besucher aus aller Welt schätzen die nachhaltigen Angebote: Bootstouren durch den Nationalpark Los Haitises, Wanderungen zu versteckten Wasserfällen oder Walbeobachtungen, die weltweit einzigartig sind.
Eine vielversprechende Zukunft für Samaná
Der Ausbau der Kreuzfahrthäfen wird diese Entwicklung zweifellos weiter beflügeln und Samaná als Spitzenziel für nachhaltigen Tourismus in der Karibik etablieren. So entsteht eine vielversprechende Zukunft – für die Region, für die Bewohner und für alle, die Samaná entdecken und lieben lernen.